Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich auf A.A. Williams gekommen bin. Ich kann mich lediglich daran erinnern, dass ich im November 2022 auf der laut.de Seite war, und mir, glaube ich, die „Alben des Jahres“ angesehen habe. A.A. Williams hatte jetzt da kein Album in der Liste, aber ganz hinten (oder war es in den Kommentaren?), erwähnte ein User, dass man auch die aktuelle Scheibe von A.A. Williams nicht außer Acht lassen sollte. Ich weiß nicht, warum mich das triggerte, ich glaube, ich mag einfach „Geheimtipps“ checken.
Und die Musik hat mich dann in der Tat umgehauen. Was sich mir da bot, war eine für mich neuartige Musikrichtung oder ein Musikstil, der eigentlich genau so sein sollte, wenn man mich fragen würde, was großartige Musik ausmacht. Ich möchte das nicht zu weit ausführen, aber ich bin jemand, der immer einen traurigen und schweren Song bevorzugen würde. In der Traurigkeit kann Musik am besten sein gesamtes Potenzial aufzeigen.
Beschrieben wird die Musik von A.A. Williams manchmal als „Death Gospel“, was ich aber überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich sehe hier weder Death noch Gospel. Es ist eher so, als wenn My Dying Bride einen düsteren Rocksong mit Frauengesang aufnehmen würde …herrlich.
A.A. Williams komponiert dunkle und tief atmosphärische Songs mit einer reichen, samtigen Stimme, die durch ihre beeindruckenden instrumentalen Fähigkeiten an Gitarre, Klavier und Cello ergänzt werden.
Für mich war es am Ende von 2022 noch mal eine richtig geniale Entdeckung, die mich mal wieder aus meiner elektronischen Ecke ein wenig herausgeholt hat.
- Webseite: https://www.aawilliamsmusic.com/
- Spotify: https://bit.ly/3k6vffD
- Instagram: https://www.instagram.com/aawilliamsmusic
- Allmusic: https://www.allmusic.com/artist/aa-williams-mn0003867604/biography